Also los geht`s!
Auf der einen Seite gibt es Dich, den Trader / die Traderin, und auf der anderen Seite haben wir die Börse. Es ist wichtig zu verstehen, dass dazwischen technisch gesehen keine direkte Verbindung besteht, wir also nicht direkt an der Börse handeln können.
Offiziell heisst es, dass man sich «aus Gründen der Effektivität und zur Einhaltung von Qualitätsstandards» entschieden hat, Privatpersonen, wie Du und ich es sind, keinen direkten Zugang zur Börse zu geben.
Das heisst, es braucht also einen Vermittler wie zum Beispiel eine Bank oder einen Broker. Das ist dann unsere Schnittstelle also unser Zugang zum direkten Börsenhandel.
Für viele kommt über die Bank, bzw. der BankberaterIn auch der erste Kontakt zur Börse zustande. Vielleicht hast auch Du eines Tages einen Anruf von Deinem Bankberater bekommen, ob Du nicht Interesse hast in Aktien oder Fonds zu investieren...
Diesen Handel dann über die Bank zu machen ist völlig okay, denn dabei handelt es sich eher um ein langfristiges Investment: es ging vermutlich darum, dass Du Dein Investment Wochen, Monate oder vielleicht sogar auch Jahre im Depot hältst.
Als Trader sind wir hingegen wesentlich aktiver. Das heisst, es geht nicht um ein langfristiges Investment, sondern es geht um aktive Handelsentscheidungen, um Reaktionen auf kurzfristige(re) Kursschwankungen.
Sobald es darum geht, etwas aktiver zu kaufen und zu verkaufen als alle paar Wochen oder Monate, lohnt es sich nicht mehr, das über die Hausbank zu machen.
Es empfiehlt sich, diese Investments mit einem sogenannten Broker zu tätigen. Der Broker ist darauf spezialisiert, genau diese aktiveren Börsengeschäfte abzuschliessen und dadurch hat der Broker nicht nur einen ganz anderen Börsen-Zugang für Dich, sondern auch eine ganz andere Preisstruktur. Mit einem Broker kannst Du Deine Käufe und Verkäufe günstiger und direkter abwickeln, als die Bank es anbieten kann.
Dazu noch ein wichtiger Punkt: es gibt einige Banken, die hausintern eine Brokerage für aktiveren Börsenhandel anbieten und es gibt Broker, die mit verschiedenen Banken zusammenarbeiten. Beides ist möglich.
Ich persönlich bevorzuge die zweite Option: Einen Broker, der sich von sich aus erst einmal auf direkten Börsenhandel spezialisiert hat.
Ich mag es mit Spezialisten zusammenzuarbeiten, die ihren Fokus und ihre Konzentration genau darauf haben, was ich brauche.
PS: Dieser Artikel ist ein Transkript aus einem Video unseres kostenfreien Online Videokurses "Trading für Einsteiger". Für mehr Informationen zu diesem Kurs klicke bitte hier: